Honig ist ein großartiges Produkt unserer fleißigen Bienen.
Um 500 g Blütenhonig herzustellen müssen ca. 2 Millionen Blüten von den Bienen angeflogen werden. Dies entspricht ca. einer Flugstrecke von drei Erdumrundungen für das Bienenvolk! Unvorstellbar welche Leistung diese Tiere vollbringen. Nicht umsonst sagt man im Volksmund : Fleißiges Bienchen! Wusstest du, dass eine einzige Biene eine Honigblase am Beinchen bis zu 60 mg tragen kann? In diesem Honigbläschen befindet sich Nektar und Honigtau der Blüten die sie anfliegt. Schon während des Sammelns und des Rückfluges zum Bienenstock werden dem Nektar körpereigene Sekrete zugefügt und die Umwandlung des Honig beginnt.
Ist die Sammler Biene zurückgekehrt zum Stock übernimmt die Stockbiene die Weiterverarbeitung des Nektars zu unserem leckeren Honig. Sie fügt dem Honig wertvolle antibakterielle Enzyme hinzu, die auch für uns sehr heilsam und gesund sind, wenn wir Honig verzehren. Damit das Wasser aus dem Sammelgut verdunstet, transportieren die Stockbienen den Honig von Wabenzelle zu Wabenzelle und das ganze Bienenvolk fächelt ununterbrochen nachts mit ihren Flügeln.
Ist der Honig fertig gereift, verschließen die Stockbienen die Wabenzelle mit einer dünnen Wachsschicht, damit sie geschützt ist. Der Imker bezeichnet diesen Vorgang als Verdeckeln! Jetzt weiß der Imker, dass der Honig zur Ernte geeignet ist.